31 December 2002. pp. 221~245
Abstract
Das Glied ‘Vijňāna' spielt eine zentrale Rolle für die Interpretation des 12gliedligen Entstehens in Abhängigkeit (pratītyasamutpāda). Das Vijňāna ist durch die Willensregungen (saṃskārāḥ) bedingt. Sarvāstivādins interpretieren, auf dem Mahānidānasūtra folgend, das durch Saṃskāras bedingte Vijňāna als das Pratisandhi-vijňāna, den ersten Moment des gegenwärtigen Lebens.Diese Interpretation der Sarvāstivādins wird jedoch von den Yogācāras, die auf der Bīja-Theorie basieren, abgelehnt. Im Gegensatz zur Definition des Mahānidānasūtra stützt sich die Yogācārabhūmi für die Erklärung des Gliedes ‘Vijňāna' auf die des Pratītyasamutpādasūtra, nach welcher das durch Saṃskāras bedingte Vijňāna in den sechs Gruppen des Vijňāna (ṣaḍvijňānakāyāḥ) besteht. Somit verfügt das Vijňāna beim Eintreten in den Mutterschoß über die sechs Vijňānas, während das Pratisandhi-vijňāna ausschließlich nur in das Manovijňāna bestehen sollte.Die Savitarkādibhūmi der Yogācārabhūmi bringt den Ursache-Aspekt des Vijňāna zum Ausdruck, indem sie das Wort wie-upaga und-paribhāvita im letzten Glied eines Kompositums verwendet. Durch diese Wörter zeigt sich, dass die Saṃskāras die latenten Eindrücke (bīja) in das Vijňāna festsetzen. Die Savitarkādibhūmi bezeichnet ein solches Vijňāna als Ursache für das Pratisandhi-vijňāna, kommt aber noch nicht zu der expliziten Formulierung, dass das Vijňāna der Gruppe der Ursache, also dem Karma- saṃkleśa, angehört, wie es beim Abhidharmasamuccaya der Fall ist.
References
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Information
  • Publisher :Korean Association of Buddhist Studies
  • Publisher(Ko) :불교학연구회
  • Journal Title :Korea Journal of Buddhist Studies
  • Journal Title(Ko) :불교학연구
  • Volume : 5
  • No :0
  • Pages :221~245